Montag, 9. Dezember 2013

Giftstoffe rein, Giftstoffe raus, Giftstoffe auf die Haut


Sodium Laureth Sulfate, Cocamidopropyl Hydroxysultaine, Inulin, Glycerin, Polyquaternium-7, Disodium Edta, Methylchloroisothiazolinone, CI 42090, Tocopherol, Hydroxyprpyl Methylcellulose...Was genau ist eigentlich das, was ich mir da jeden Tag auf Haut und Haare schmiere? Um das zu verstehen, muss man wohl Chemiker sein. Aber ganz ehrlich, gesund klingt das nicht.
Die meisten Inhaltsstoffe von Kosmetika sind tatsächlich alles andere als gesund. Sie sind teilweise sogar giftig, krebserregend oder schädlich für das Gehirn. Und obwohl die Produkte auf Verträglichkeit getestet werden, wirft so mancher Inhaltsstoff dennoch ein großes Fragezeichen auf. Nicht alle Chemikalien sind nämlich (ausreichend) getestet, geschweige denn ist bekannt, wie sie mit den anderen Chemikalien, denen wir im Alltag so begegnen, reagieren.
In Anbetracht der Tatsache, dass wir allein bei der Morgenwäsche mit ein paar Dutzend Chemikalien in Berührung kommen, ist das durchaus beunruhigend.
Wieso müssen denn in Kosmetik überhaupt so viele undefinierbare Inhaltsstoffe drin sein? Und vor allem, was kann man dagegen tun?

Das folgende Video The Story of Cosmetics von Annie Leonard greift genau diese Problematik auf. Die US-Amerikanerin setzt sich in einer Reihe von Videos kritisch mit dem Konsumkreislauf auseinander, d.h. mit dem Anbau der Rohstoffe, der Produktion, dem Vertrieb und dem Konsum von Waren – und den Folgen, die dieser mit sich bringt. Außerdem zeigt sie, dass die letzte Station im Kreislauf noch lange nicht der Mülleimer hinter unserem Haus ist. 
Anschauen lohnt sich!




Auch sehenswert: The Story of Electronics ganz getreu dem Motto "designed for the dump". Und für alle, die etwa 20 Minuten Zeit haben: The Story of Stuff


 

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